Herstellungsverfahren von Kohlenstoffstahlröhren

Das Rohmaterial für Kohlenstoffstahlrohre ist ein runder Rohrblech, das mit einer Schneidmaschine geschnitten und zu Blechen von ungefähr einem Meter Länge verarbeitet werden muss. Diese Bleche werden dann über einen Förderband in einen Ofen transportiert, um erhitzt zu werden. Der Ofen heizt die Bleche auf etwa 1200 Grad Celsius, wobei Wasserstoff oder Acetylen als Brennstoff dient. Die Temperaturregelung im Ofen ist ein kritischer Aspekt des Prozesses. Nachdem die runden Rohrbleche den Ofen verlassen, werden sie von einer Druckbohrmaschine durchbohrt. Ein häufig verwendeter Typ ist die kegelförmige Rollenbohrmaschine, die sich durch hohe Produktivität, überlegene Produktqualität, erhebliche Bohr- und Dehnfähigkeiten sowie Vielseitigkeit bei verschiedenen Stahlarten auszeichnet. Nach dem Durchbohren werden die runden Rohrbleche durch eine Reihe von drei Rollen gewalzt, kontinuierlich gewalzt oder extrudiert. Nach dem Pressen müssen die Rohre abgetrennt und dimensioniert werden. Die Dimensioniermaschine verfügt über ein kegelförmiges Bohrwerkzeug, das sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, um in das Stahlblech einzubohren und ein Stahlrohr zu formen. Der Innendurchmesser des Stahlrohres wird durch den Außendurchmesser des Bohrwerks der Dimensioniermaschine bestimmt. Anschließend wird das Stahlrohr in einen Kühlthurm geleitet, wo es mit Wasserspray abgekühlt wird. Nach dem Abkühlen werden die Stahlrohre gerichtet. Sie werden dann zu einer Metallprüfmaschine (oder Hydrauliktester) transportiert, um eine interne Untersuchung durchzuführen. Jede Mängel wie Risse oder Blasen im Stahlrohr werden in dieser Phase erkannt. Nach Bestehen der Qualitätsprüfung unterziehen die Stahlrohre einer strengen manuellen Auswahl. Abschließend werden Details wie Menge, Spezifikationen, Chargennummer usw. auf die Stahlrohre gemalt, die anschließend von einer Krananlage in den Lagerbereich gehievt werden.